Auf dem Weg zu einem neuen Lehrerbildungsgesetz

Im Juni 2022 luden das Wissenschaftsministerium und das Bildungsministerium des Landes M-V Vertreter*innen der Hochschulen, des landesweiten Zentrums für Lehrerbildung und Bildungsforschung, der hochschulinternen Zentren, der zweiten und dritten Phase sowie der Schulpraxis nach Schwerin ein, um die geplante Novellierung des Lehrerbildungsgesetzes zu initiieren. Als Ziel wurde formuliert, eine Lehrkräftebildung der Zukunft in M-V zu gestalten, indem die Rahmenbedingungen für kohärente Lerngelegenheiten und Professionalisierungsprozesse verbessert werden. Durch die Ministerien wurden die Themen „Studierbarkeit“, „Beratung“, „Theorie-Praxis-Transfer“, „Durchlässigkeit“ sowie „Einrichtungen und Strukturen“ zur inhaltlichen Fokussierung im Rahmen einer SWOT-Analyse ausgewählt. In Folgeterminen im September und November wurden diese Themen mit den benannten Vertreter*innen weiter bearbeitet. An den Hochschulen wurden Rückmeldungen der Lehrenden und Studierenden durch verschiedene Partizipationsmöglichkeiten eingeholt und in den Diskussionsprozess eingebracht. Seitens der Ministerien ist geplant, die Ergebnisse der Analyse bis Januar 2023 derart aufzubereiten, dass die für Lehrkräftebildung zuständigen Ministerinnen Vorschläge zur Umgestaltung des Lehrerbildungsgesetzes erhalten.

Das landesweite Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung hat diesen Prozess u.a. dadurch unterstützt, indem zu den einzelnen thematischen Schwerpunkten und zum Leitziel „Kohärenz in der Lehrkräftebildung“ systematische und wissenschaftlich fundierte Expertisen erstellt und zur Verfügung gestellt wurden. Zudem wird das landesweite ZLB den entstandenen Diskurs mit verschiedenen Workshop-Angeboten weiter begleiten und moderieren.  

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