Dieser Vortrag entfällt leider. Er wird zu einem späteren Termin nachgeholt.
Vortrag und Diskussion mit Jan Rooschüz (Universität Greifswald; Institut für Erziehungswissenschaften; wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Medienpädagogik und Medienbildung)
Moderation: Dr. Stefan Ewert (Universität Greifswald; Institut für Politik- und Kommunikationswissenschaft; Juniorprofessur für Politische Soziologie)
Phänomene wie Fake-News und Hassrede zeigen deutlich, dass sich Medienbildung und politische Bildung nicht (mehr) trennen lassen. Der Zugang zu den digitalen Medien wie auch der kompetente Umgang mit ihnen wird zunehmend Voraussetzung für gesellschaftliche und politische Teilhabe. Trotzdem wird Medienbildung im schulischen Kontext häufig auf Bedienkompetenzen von Hard- und Software sowie digitale Lehr- und Lernsettings reduziert, dabei erfordert die Mediatisierung unserer Lebenswelt nicht nur das Lernen mit, sondern vor allem das Lernen über Medien, um sich mündig, souverän und selbstbestimmt in und mit ihnen bewegen und diese kritisch hinterfragen zu können.Da Medienbildung sowohl zur individuellen Teilhabe wie auch zur Stärkung der Demokratie beitragen kann, muss ihr in Schule – wie die Rahmenpläne auch klar fordern – ein entsprechender Raum als Querschnittsthema eingeräumt werden. Zusätzlich bietet sich die Kooperation mit außerschulischen Trägern mit entsprechender Expertise an. Der Zusammenhang von Medienbildung und politischer Bildung wie auch die Möglichkeiten und Grenzen von Kooperationen mit außerschulischen Medienbildungsträgern werden am Beispiel des Kinderrechte-Filmfestivals thematisiert.