Die ZLB Website in Zahlen - die Entwicklung von 2021 zu 2023

Aufgrund einer Systemumstellung im November 2022 können wir leider keine Zahlen auslesen.


Die ZLB Website in Zahlen - die Entwicklung von 2021 zu 2022

Aufgrund einer Systemumstellung im November 2022 können wir leider keine Zahlen auslesen.

Die einzelnen Begrifflichkeiten werden hier noch einmal genauer erläutert:

Unterschiedliche Besucher*innen: Gibt die Anzahl der Besuche von unterschiedlichen IP-Adressen wieder. Dieser Wert ist ausschlaggebend, was die tatsächlichen Besucher*innen der Webseite anbelangt.

Anzahl der Besuche: Bezieht sich auf die Gesamtanzahl an Besuchern. Besucher*innen die die Website bereits mehrfach besucht haben, werden hier ebenfalls mitgezählt.

Seiten: Anzahl der aufgerufenen einzelnen Seiten.

Zugriffe: Bezieht sich auf die Gesamtanzahl der Zugriffe durch alle Besucher*innen.


Ländliche Schulen MVs präsentierten sich Lehramtsstudierenden auf der 5. landesweiten Schulmesse

An der Universität Rostock nutzten gestern, am 30. November, 19 Schulen aus dem ländlichen Raum Mecklenburg-Vorpommerns die Chance, sich interessierten Lehramtsstudierenden vorzustellen, um potentielle Nachwuchskräfte zu akquirieren. In ihrer Form der Präsentation waren die Schulen sehr kreativ und begeisterten die insgesamt 115 teilnehmenden Studierenden. Wir danken allen Schulvertreter*innen für die tolle Mitarbeit, und natürlich ganz besonders auch den Studierenden für die zahlreiche Teilnahme. Ein ganz herzlicher Dank geht auch an das Studierendenwerk Rostock-Wismar, das uns mit seiner neuen Mensa einen wunderbaren Veranstaltungsort zur Verfügung gestellt hat.

An der Universität Greifswald fand die Schulmesse mit 16 ausstellenden Schulen bereits am 9. November statt, die auch dort von zahlreichen Lehramtsstudierenden besucht wurde.

Wir freuen uns, wenn die geknüpften Kontakte in der Folge intensiviert werden und daraus Möglichkeiten einer künftigen Zusammenarbeit entstehen.

 


6. Verbundtagung im Rahmen des BMBF-Projektes „LEHREN in M-V – LEHRer*innenbildung reformierEN in M-V“ (Qualitätsoffensive Lehrerbildung) am 14. Oktober 2022

Das Ziel der Veranstaltung, die vom landesweiten ZLB veranstaltet wurde, war es, Projektmitarbeiter*innen und Interessierte über die Ergebnisse der einzelnen Projektbereiche sowie der projektunterstützenden Maßnahmen des Projektjahres zu informieren und einen Austausch mit sowie unter den Akteur*innen zu ermöglichen. Unter dem diesjährigen Thema „Transfer und Nachhaltigkeit“ ging es in der knapp dreistündigen Veranstaltung u.a. in die Forenarbeit unter dem Titel „Übergreifende Ergebnisse & Verankerungen“.

Weitere Informationen, wie etwa über Arbeitsergebnisse und die diesjährige Keynote finden Sie hier.

Verbundtagung am 14.10.2022 – Gruppenbild mit Akteur*innen und Interessierten des Projektes LEHREN in M-V
Verbundtagung am 14.10.2022 – Arbeitsgruppe in den Foren für das Lehrerbildungsgesetz und das Leitbild der Lehrkräftebildung

Start your study right – Im Oktober 2022 starteten über 700 Erstis in ihr Lehramtsstudium

Neugierig, aufgeregt, motiviert und voller Vorfreude – So fühlten sich unter anderem die etwa 720 Erstsemesterstudierenden, die Anfang Oktober ihr Lehramtsstudium an der Universität Rostock begonnen haben. Weitere Informationen zur Studieneingangsphase.


Die ganze Präsentation als PDF finden Sie hier.


Wie die Lehrer*innenbildung nach Rostock kam…

Die Lehrer*innenbildung in Rostock kann wie vielerorts auf eine abwechslungsreiche Geschichte zurückblicken und hat sich im 20. Jahrhundert rasant entwickelt. Der Weg zur universitären Ausbildung der Lehrer*innen, wie wir sie heute kennen, war dennoch nicht immer ein geradliniger.  

Bereits während der Weimarer Republik war die akademische Ausbildung der sogenannten „Lehrerschaft“ Teil der Verfassung. Die zuvor ausbildenden „Lehrerseminare“ und die darauf vorbereitenden „Präparandenschulen“ wurden in diesem Zuge geschlossen. Ersetzt wurden sie vom Pädagogischen Institut. Grundvoraussetzung für die Aufnahme, wie noch heute üblich, war die bestandene Abiturprüfung.

Die Eröffnung des Pädagogischen Instituts in Rostock erfolgte am 27.04.1926. Zugelassen wurden ab 1927 nur Absolvent*innen, die zuvor die landesweiten Lehranstalten besucht hatten. Trotz dessen die Lehrerbildung von Lübtheen und Neukloster nach Rostock verlagert wurde, blieb ihr die Ankopplung an die Landesuniversität verwehrt, obgleich dies bereits durch die Reichsverfassung gefordert worden war. Das Pädagogische Institut wurde daher als eigenständige Einrichtung aufgebaut und von der Universität getrennt geführt.

Ab April 1928 wurde der Großteil der Dozenten, die in einem Gebäude auf dem Vogelsang, dem ehemaligen ritterschaftlichen Archiv, lehrten, zu Professoren ernannt.

Der damals vorherrschenden Meinung nach waren die ausgebildeten Volksschullehrer*innen mehr Erzieher*innen als Bildungsvermittler*innen. Diesen Zustand versuchte das Pädagogische Institut aufzubrechen: Die fachwissenschaftliche Ausbildung rückte vermehrt in den Fokus. Hinzu kamen die methodischen, pädagogischen und schulpraktischen Unterweisungen. Damit unterschied sich die Ausbildungsweise vom Großteil der übrigen preußischen Lehrerbildungsakademien. Möglich war dies, weil die Einrichtung der pädagogischen Ausbildung in Länderhand blieb, obwohl sie auf dem Reichstag verabschiedet wurde.

Die Ausbildung am Rostocker Pädagogischen Institut dauerte zwei Jahre. Bemerkenswert ist auch, dass die Mehrheit der Lehrer*innen für Schulen vorbereitet wurden, die ein bis zwei Klassen mit unterschiedlichen Altersstufen umfassten. Daher setzte die fachwissenschaftliche Ausbildung auf jeweils ein naturwissenschaftliches und ein geisteswissenschaftliches Fach. Praktische Stunden und Hospitationen waren ebenso Teil der Ausbildung. Die enge Verknüpfung mit der Schulpraxis war somit bereits vor dem Zweiten Weltkrieg ein Thema in der Lehrer*innenbildung.

Von den insgesamt 15 Akademien, die in der Weimarer Zeit entstanden, wurden etliche bis 1932 auf Grund fehlender finanzieller Mittel geschlossen. Der Standort Rostock blieb bestehen und wurde, wie viele andere Institute unter nationalsozialistischer Herrschaft, zur Hochschule für Lehrerbildung umbenannt. Bis 1932 besuchten insgesamt 310 Studierende das Pädagogische Institut auf dem Vogelsang.

An den Hochschulen wurde sich gemäß der Richtlinien zur Ausbildung der „Lehrerschaft“ auf die Erziehung im Sinne der nationalsozialistischen Ideologie konzentriert. Spätestens mit Kriegsbeginn wurden erste Hochschulen aufgrund zurückgehender Immatrikulationen geschlossen oder durch Lehrerbildungsanstalten ersetzt.

Nach Kriegsende, am 24.02.1946 – Mecklenburg war Teil der sowjetischen Besatzungszone – wurde die Universität Rostock wiedereröffnet. Die Lehrer*innenbildung wurde – vertreten durch die Pädagogische Fakultät – Teil der Universität.

Im Rahmen des zehnjährigen ZLB-Jubiläums wurde die Geschichte der Lehrerbildung ab 27. Mai 2019 mit der dazugehörigen Posterausstellung im 1. Obergeschoss des Universitätshauptgebäudes ausgestellt. Anschließend zog die Ausstellung in die Räumlichkeiten des ZLBs.

 

Die Plakate als PDF gibt es hier.


Kontakt zu den Autorinnen:

Bei Fragen, Anregungen und/oder Feedback zum Projekt „Inklusion? Do it yourself!“ wenden Sie sich bitte an:
Tina Czaja
tina.czaja@tu-dresden.de

Für Fragen zum Material und für weitere Materialideen wenden Sie sich bitte an:
Mona Mergemeier
momergeme@web.de
quergedacht__ (Instagram)

Inklusion? Do it yourself! Materialvielfalt im inklusiven Unterricht

Beitrag aus Juni 2021

In Zusammenarbeit mit Tina Czaja, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Lehrerbildung, Schul- und Berufsbildungsforschung (ZLSB) der Technischen Universität Dresden (TU Dresden), hat die ehemalige Sonderpädagogikstudentin unserer Universität, Mona Mergemeier, einen kostenlosen DIY-Angebotskatalog für Lehrkräfte herausgebracht. Dieser Katalog enthält zahlreiche inklusive Lehr-Lern-Materialien zum Selberbasteln. Alle Materialien sind differenziert aufbereitet und mit Nutzungsszenarien für verschiedene Unterrichtsfächer verknüpft. Zudem gibt es eine Kategorie „Inklusion und Digitalisierung“, in der verschiedene Lehr-Lern-Tools bzw. Lehr-Lern-Apps vorgestellt werden.

Ein großer Dank gilt Rolaine Gatmaitan, Anja Weitzmann und Anne Sophie Neubert für ihre tatkräftige Unterstützung bei der Umsetzung der Broschüre.

Die Broschüre beinhaltet viele Materialideen, die Mona Mergemeier bereits auf ihrem Instagram- Account (quergedacht__) vorgestellt hat. Dort wird neben Materialien auch vom Schulalltag sowie Alltag einer Referendarin berichtet. Um also zusätzliche Anregungen und Inspirationen zu erhalten, lohnt sich ein Blick auf dieses Profil. 

Unter folgendem Link können Sie die Broschüre kostenlos herunterladen sowie weitere Informationen zum Projekt erhalten: https://tu-dresden.de/zlsb/forschung-und-projekte/lehr-lern-raum-inklusion/diy-inklusion?set_language=de

Bei Verwendung der Inhalte wird folgende Zitierung empfohlen:
Czaja, T. & Mergemeier, M. (2021). Inklusion? Do it yourself! Materialvielfalt im inklusiven Unterricht. Zentrum für Lehrerbildung, Schul- und Berufsbildungsforschung (ZLSB). Technische Universität Dresden. Abrufbar unter: https://tu-dresden.de/zlsb/forschung-und-projekte/lehr-lern-raum-inklusion/diy-inklusion?set_language=de [Datum des Abrufes]