Herzlich Willkommen auf den Webseiten der Mentor*innenqualifizierung in der Lehrkräftebildung

Die Mentor*innenqualifizierung macht erfahrene Lehrkräfte an Schulen mit dem Konzept des Mentorings für Studierende im Lehramt und für Referendar*innen vertraut. Der Übergang von der universitären Lehrkräftebildung in die schulische Praxis ist eine sensible Phase in der Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern. Umso wichtiger ist eine professionelle und wertschätzende Begleitung der Nachwuchslehrkräfte durch erfahrene Mentor*innen.

In unserer Qualifizierung vermitteln wir unter anderem:

  • warum ein professionelles Mentoring für angehende Lehrkräfte wichtig ist,
  • welche Rollen Sie als Mentor*in einnehmen können, um Ihre Mentees beim Übergang von der akademischen Ausbildung zur schulischen Praxis zu begleiten und
  • wie Sie Ihr reiches implizites Erfahrungswissen auch für Ihre Mentees zugänglich machen können.

Darüber hinausor*innen schafft die Mentor*innenqualifizierung einen Raum zur Reflexion und Austausch über die Praxisphasen.

Mentor*innenqualifizierung im Schuljahr 2025/2026

Liebe Lehrerinnen und Lehrer,

wir freuen uns über Ihr Interesse an unserer Mentor*innenqualifzierung. Der Anmeldezeitraum für die Mentor*innenqualifizierung im Schuljahr 2025/2026 startet in den nächsten Tagen. 

Bei Fragen wenden Sie sich gern an: mentoring.zlbuni-rostockde

Dr. Emanuel Nestler und Katja Ladenthin

Rückblick: Tag des Fachmentorings am Zentrum für Lehrkräftebildung und Bildungsforschung am 13. März 2025: Fokus auf Wohlbefinden im Lehrerberuf und Künstliche Intelligenz (KI)

Rostock, 13. März 2025 – Im Rahmen der Mentorinnenqualifizierung fand am ZLB der Universität Rostock der Tag des Fachmentorings statt. Die Veranstaltung brachte 78 Lehrkräfte, Fachdidaktiker:innen und Akteure der Lehrkräftebildung zusammen, um sich über aktuelle Herausforderungen und innovative Entwicklungen im Bereich des Mentorings auszutauschen.

Nach der Begrüßung begann der Tag mit einer inspirierenden Keynote von PD Dr. habil. Benjamin Dreer-Göthe (Universität Erfurt) zum Thema „Und wenn ich mal nicht weiter weiß, betreu’ ich ’nen Praktikanten“ – Mentoring als Schlüssel für Wohlbefinden im Lehrberuf. Der Vortrag beleuchtete, wie eine professionelle Begleitung von Lehramtsstudierenden nicht nur deren Entwicklung, sondern auch das Wohlbefinden von Lehrkräften selbst positiv beeinflussen kann.

Ein zentrales Thema der Veranstaltung war die Rolle der Künstlichen Intelligenz (KI) im Mentoring. In einem Impulsvortrag von Dr. Emanuel Nestler (Universität Rostock) wurde diskutiert, welche Potenziale KI für die Unterstützung und Weiterentwicklung des Mentorings bietet. Darauf aufbauend beschäftigte sich ein weiterer Praxisvortrag mit der Nutzung von KI im Unterricht, gefolgt von einer offenen Diskussion zu den Chancen und Herausforderungen von KI im Mentoring.

Neben den inhaltlichen Impulsen bot die Veranstaltung zahlreiche Gelegenheiten zum fachlichen Austausch und zur Vernetzung. Die Universität Rostock setzt mit diesem Tag ein starkes Zeichen für die Weiterentwicklung der Lehrkräfteausbildung und unterstreicht die Bedeutung qualifizierter Mentor*innen für die Lehramtsausbildung in M-V.

Für Rückfragen und weitere Informationen:
Universität Rostock, Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung (ZLB)
Dr. Emanuel Nestler und Katja Ladenthin 

In 30 Minuten neue Perspektiven für das Mentoring von angehenden Lehrkräften

Der Podcast Segel setzen: Mentees stärken  unterstützt Mentor*innen beim wissenschaftsbasierten Mentoring und biete Perspektiven aus dem gesamten deutschsprachigen Raum und endet mit konkreten Empfehlungen für Mentor*innen.

Hier klicken zum Reinhören.

Zum Onlinekurs der Mentor*innenqualifizierung

Netzwerkkarte interaktiv: Hier können Sie sich informieren, welche Schulstandorte bereits in welchem Fachbereich an der Mentor*innenqualifizierung teilnehmen. Bitte hierzu auf den Schriftzug "Netzwerkkarte" klicken (Quelle: Google Maps, 2021).


Liebe Lehrerinnen und Lehrer,
sicherlich erinnem Sie sich noch gut zurück an Ihre allerersten Unterrichtsstunden im Praktikum oder Referendariat? Im Idealfall haben Sie in dieser Zeit erfahrene Mentor innen kennengelernt, die Ihnen beratend zur Seite standen und Sie auf dem Weg zur erfahrenen Lehrkraft maligeblich geprägt haben.
Vielleicht fungieren Sie selbst schon als Mentor in an Ihrer Schule oder könnten sich das zukünftig vorstellen? Bei dieser verantwortungsvollen Tätigkeit wollen wir Sie, liebe Lehrkräfte, bestmöglich unterstützen. Auch in diesem Schuljahr haben engagierte Lehrerinnen die Chance, sich zu Mentor innen fur die Betreuung von Praxisphasen (Schulpraktika und/oder Referendariat) zu qualifizieren bzw. weiterzubilden. Wir haben nun die häufigsten Fragen fur Sie beantwortet. Viel Spaß beim Stöbern.

Was lernen Sie in unserer Weiterbildung?

Was lernen Sie in unserer Weiterbildung?

Das Ziel der universitär begleiteten Ausbildung ist die weitere Verzahnung der Lehrerinnenbildung: Wir setzen dazu direkt an der Schnittstelle von Theorie und Praxis an. Unser Anliegen ist es, Sie in den Kompetenzbereichen Strukturwissen, Selbstkompetenz, Betreuungskompetenz und Fachspezifischer Kompetenz weiterzubilden.
Unter Strukturwissen verstehen wir alle Informationen über Aufbau, Abläufe und Strukturierung im Lehramtsstudium sowie der Lehrerbildung
Mecklenburg-Vorpommerns, die für Sie in den Praxisphasen relevant ist. „Selbstkompetenz zielt auf Ihre Mentor innenrolle: Welche Erwartungen haben die unterschiedlichen Akteur innen von Ihnen? Und inwieweit kann eine Reflexion über diese Tätigkeit das Mentoring verbessem? Mithilfe der Betreuungskompetenz möchten wir Ihnen aktuelle Konzepte des Mentorings (wie die Ko-konstruktive Gesprachsführung) vorstellen und diese für den Einsatz in Ihrer Mentorinnen-Tatigkeit empfehlen. Fachspezifische Kompetenz" meint aktuelle fachwissenschaftliche und fachdidaktische Kontroversen und Konzepte, die im Mentoring Berücksichtigung finden.

Was ist das besondere an der Mentor*innenqualifizierung?

Was ist das besondere an der Mentor*innenqualifizierung?

Die Qualifizierung besteht aus einem allgemein-pädagogischen Teil, in dem fachübergreifende Aspekte von Mentoring behandelt werden. Hinzu kommt ein fachspezifischer Teil, der die Inhalte durch fachdidaktische Schwerpunkte vertieft. Beiden Teilen ist gemeinsam, dass aktuelle pädagogische und fachdidaktische Theorien diskutiert und an der Praxis überprüft werden. Die Verknüpfung von Pädagogik, Fachdidaktik und Theorien mit Ihren Praxiserfahrungen zeichnet die Mentorinnenqualifizierung aus. Diese Kombination aus fachlichen und
allgemeinpädagogischen Bestandteilen ist bundesweit einmalig!
Nutzen Sie die Möglichkeit, sich mit Fachwissenschaftler innen, Fachdidaktikerinnen und anderen Mentor innen aus ganz M-V zu vemetzen, Erfahrungen auszutauschen und auftretende Herausforderungen aus den Schulen in diesem Format lösungsorientiert zu diskutieren.
 

Wie hoch ist der Arbeitsumfang?

Wie hoch ist der Arbeitsumfang?

Der Gesamtarbeitsumfang umfasst ca. 55 Stunden und setzt sich aus allgemeinpädagogischen Veranstaltungen, fachdidaktischen Fortbildungen und Reflexionsaufgaben zusammen, die sich über das Schuljahr verteilen. Die Fortbildungstermine werden rechtzeitig bekanntgeben!
 

Alumni-Netzwerk

Alumni-Netzwerk

Unser Ziel ist, die bereits ausgebildeten Mentor*innen in einem Alumni-Netzwerk miteinander zu vernetzen und den fachlichen Austausch, Wissenstransfer und die Kooperationen zu fördern. Wir geben allen ausgebildeten Mentor*innen den Raum, sich auszutauschen und zu vernetzen, Bekannte wiederzutreffen und neue Mentor*innen aus der Region oder dem Fachgebiet kennenzulernen, sich gegenseitig zu unterstützen, zu diskutieren und Kenntnisse zu teilen!

Durch den stetigen Kontakt zu den ausgebildeten Mentor*innen möchten wir ebenfalls die praxisnahe Weiterentwicklung der Mentor*innenqualifikation gewährleisten.

Dazu finden jährliche Netzwerktreffen statt, die durch das ZLB der Universität Rostock veranstaltet werden. Das nächste Alumni- Treffen findet am13. März 2025 in der Aula der Universität Rostock statt.