Vortrag und Diskussion mit Joachim Bicheler, M.A. (Universität Rostock; Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften; wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Arbeitsstelle Fachdidaktik/Politische Bildung) und Dr. Gudrun Heinrich (Universität Rostock; Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften; Leitung der Arbeitsstelle Fachdidaktik/Politische Bildung)
Moderation: Dr. Christian Klager (Universität Rostock; Institut für Philosophie; wissenschaftlicher Mitarbeiter für Philosophie und Philosophiedidaktik)
Demokratie lebt von der Mitwirkung ihrer Bürgerinnen und Bürger. Doch Demokrat*innen „fallen nicht vom Himmel“ (Theodor Eschenburg)! Junge Menschen müssen in ihren Fähigkeiten, demokratisch partizipieren zu können und in ihrer Bereitschaft, sich demokratisch zu engagieren, gefördert werden. Die gezielte Förderung demokratischer Kompetenzen von Heranwachsenden ist auch ein zentrales Element des Bildungs- und Erziehungsauftrags der Schulen.
Für deren Umsetzung bieten sich Ansätze und Konzeptionen sowohl der Politischen Bildung als auch der Demokratiepädagogik an. Vertiefte Kenntnisse der handlungsorientierten, projektorientierten und erfahrungsbasierten Ansätze der Demokratiepädagogik sowie der tendenziell stärker kognitiv ausgerichteten Lehr-Lern-Konzeptionen der Politischen Bildung stellen eine Grundvoraussetzung für eine gelingende demokratische Bildungsarbeit in den Schulen dar. Deshalb müssen sie ebenso Gegenstand der universitären Lehrerbildung von Studierenden aller Fächer und Lehrämter sein.